Bewährt und preisgünstig: Heizöl
Erdöl ist ein bewährter Energieträger, auf den wir nicht verzichten können. Als limitiert vorhandener Rohstoff ist Erdöl jedoch viel zu kostbar, um mit schlechtem Wirkungsgrad verheizt zu werden. Daher gilt: Wer Öl zum Heizen einsetzt, ersetzt alte Heizkessel und wählt nur Produkte der neusten, energieeffizienten Generation.
Öl ist ein fossiler Energieträger. Das heisst: Es hat sich über Jahrmillionen durch organische Ablagerungen gebildet und kann sich somit nicht rasch erneuern. Es wird aus dem Erdinneren gewonnen, in Raffinerien verarbeitet und in verschiedenen Qualitäten angeboten, die heute immer weniger Schadstoffe aufweisen. Beim Verbrennen gelangt CO2 in die Atmosphäre.
Da ein Umstieg auf eine neue Energiequelle in der Regel teurer ist als eine Sanierung einer alten Oelheizung, empfiehlt es sich in vielen Fällen die zweite Option. Dies ist vor allem dann empfehlenswert, wenn ein Teil des so freien Sanierungskapitals in die energetische Gebäudesanierung fliesst. Denn alte Gebäude sind in energetischer Hinsicht oft miserabel. Mit einer kleinen Investition sind sehr grosse Spareffekte erzielbar.
So gesehen kann die Sanierung einer Ölheizung bei gleichzeitiger Optimierung der Gebäudehülle wesentlich umweltschonender sein als ein teurer Umstieg auf eine CO2-neutrale Heizung ohne Sanierung der Gebäudehülle.
Eine Ölheizung kann auch mit erneuerbaren Energien kombiniert werden, zum Beispiel mit einer Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung.